русский
germany.ruEvents Romeo und Julia


Romeo und Julia

Musik von Sergej Prokofjew. Choreographie von Jörg Mannes.

1715


20 Feb 2007 (Die) 19:30 Hannover 30159, Niedersächsisches Staatstheater, Schauspielhaus, Prinzenstr. 9
27 Feb 2007 (Die) 19:30 Hannover 30159, Niedersächsisches Staatstheater, Schauspielhaus, Prinzenstr. 9

Romeo und Julia

Musik von Sergej Prokofjew
Choreographie von Jörg Mannes

Die Premiere ist am 10. Ferbuar.

Das wohl berühmteste Liebespaar der Welt steht im Zentrum der zweiten Ballettproduktion: Romeo und Julia, mit ihrer schicksalhaften unerbittlich tragischen Geschichte. Mit seiner Ballettmusik schuf Sergej Prokofjew eine kongeniale Vertonung dieses omnipräsenten Stoffes. In der Choreographie von Jörg Mannes wird die literarische Vorlage in eine tänzerische Sprache übertragen, die unmittelbar mit der Musik Prokofjews korrespondiert.

Von Anfang an stand sie unter ╩ungünstigen Sternen╚, die Liebe von Romeo und Julia, denn ihre Familien sind erbittert verfeindet. Diese unglückliche Konstellation veranlasst die Liebenden, heimlich und ohne das Wissen ihrer Eltern, allein mit Pater Lorenzos Segen zu heiraten. Hoffnungsloser als ihr Schicksal ist ihr Bestreben, Hass in Liebe zu verwandeln: Tybalt sucht den Streit und sieht in Romeos Versöhnungsangebot nur eine Provokation. Hierdurch setzt er eine fatale Folge tragischer Missgeschicke in Gang: Zuerst fällt Mercutio, der sich schützend vor seinen Freund Romeo stellt, einem Degenstoß Tybalts zum Opfer. Dieses Versehen muss Tybalt anschließend mit dem eigenen Tod bezahlen, nun allerdings durch Romeos Degen verursacht. Romeo wiederum wird daraufhin des Landes verwiesen, wobei ihm die Verbannung quälender als ein Todesurteil erscheint. Julia empfindet die von ihren Eltern angeordnete Heirat mit Graf Paris wie das Ende ihrer Tage. Allein Pater Lorenzo spendet Trost nicht zuletzt, weil er in der Liebe von Romeo und Julia die Chance sieht, einen sinnlosen Familienkrieg zu beenden. Seine frühen Ahnungen sollen sich letztlich bewahrheiten: ╩Tugend kann Laster sein, zu Recht getadelt, wie Laster sich im Wirken oftmals adelt.╚ Eine realistische Einschätzung von Menschenmöglichem, die bis in unsere Tage nicht an politischer Aktualität verloren hat.

Koproduktion mit dem Landestheater Linz