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"Eugen Onegin"

Pjotr Iljitsch Tschaikowski komponierte nach einem Libretto seines Bruders, das auf Puschkins Vorlage basierte, die Oper Eugen Onegin mit dem Untertitel Lyrische Szenen, die am 29. März 1879 im Moskauer Maly-Theater uraufgeführt wurde. Das Thema wurde von John Cranko als Ballett zur Musik Tschaikowskis umgesetzt und 1965 vom Stuttgarter Ballett uraufgeführt.

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09 Dez 2006 (Sam) 19:30 Magdeburg 39104, Theater der Landeshauptstadt Magdeburg, Universitätsplatz 9
23 Dez 2006 (Sam) 19:30 Magdeburg 39104, Theater der Landeshauptstadt Magdeburg, Universitätsplatz 9

"Евгений Онегин" - это, несомненно, опера на все времена, любимейшее произведение широких слоев слушателей. Не случайно на протяжении почти 125 лет со времени создания она занимает одно из первых мест в репертуаре музыкальных театров.

 

В "Евгении Онегине" П.И. Чайковский в полной мере воплотил свой эстетический идеал "интимной, но сильной драмы" из жизни обыкновенных людей, предвосхитив, по мнению многих исследователей его творчества, принципы психологического театра Чехова и Станиславского. Проникновенная лирическая музыка, основанная на интонационном строе русской народной песни и городских романсов, согревает душу и ласкает слух не только россиян. Благодаря яркости и демократичности музыкального языка опера "Евгений Онегин" обошла сцены всего мира, неизменно встречая восторженный отклик зрительного зала.


Pjotr I. Tschaikowsky (1840-1893)
Pjotr I. Tschaikowsky (1840-1893)

Eugen Onegin

 

Lyrische Szenen von Peter I. Tschaikowsky

Die zwei Töchter der Gutsbesitzerin Larina fliehen auf ihre Weise vor der Einsamkeit der ländlichen Welt: Die sensible Tatjana lebt ganz in der Welt ihrer Bücher und die lebenslustigere Olga flüchtet sich in kindliches Verhalten. Als der in Olga verliebte Dichter und Gutsnachbar Lenski mit seinem Freund Onegin aus der Stadt zu Besuch kommt, verliebt sich Tatjana in den Fremden und gesteht ihm dies in einem nächtlich geschriebenen Brief. Zutiefst verletzt muss sie am nächsten Morgen erfahren, dass Onegin ihre Gefühle nicht erwidert. Auf dem abendlichen Ball spitzen sich die unausgesprochenen Hoffnungen und Gefühle der Beteiligten vor den Augen der neugierigen Gesellschaft zu und gipfeln in einer Duellforderung Lenskis gegenüber seinem Freund. Onegin überlebt und verlässt das Land. Jahre später kehrt er, erfolgreich geworden, zurück.

"Ich wünsche nichts, was Bestandteil der sogenannten großen Oper ist. Ich halte Ausschau nach einem intimen, aber kraftvollen Drama, das aufgebaut ist aus dem Konflikt von Umständen, die ich selbst erfahren und gesehen habe, einem Konflikt, der mich wirklich berührt." Diesen Stoff fand Tschaikowsky im berühmten Versroman Alexander Puschkins aus dem Jahre 1833. Aus dieser Geschichte eines kalten Zynikers machte der Komponist - der während der Beschäftigung mit dem Stoff selbst eine traumatisch unglückliche Ehe eingegangen war - ein packendes Drama der unmöglichen Träume und verpassten Möglichkeiten.

Musikalische Leitung: Alexander Steinitz; Regie: Vera Nemirova; Bühne und Kostüme: Stefan Heyne.