Михаил Альперин
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Mikhail Alperin (solo-piano) (Moldavien, Oslo/Norwegen)
Es ist eine Kunst, Musik zu schaffen, die einen die Zeit vergessen lässt!
Visionen brauchen einen Raum, einen Zauber, der nur dort entstehen kann, wo Talent und Natur aufeinander treffen und den magischen Bogen spannen können, den nur wenige Menschen zu spannen in der Lage sind. Die unendlichen Weiten und Wälder der Ukraine mögen diese Voraussetzungen geschaffen haben. Geheimnisvolle und sagenumwobene Ströme, die moldavischen Landschaften und das besondere Klima dort können mit einem Talent eine spannungsreiche und doch so entspannende Symbiose bilden.
Als Mikhail Alperin im Sommer 1989 zum ersten Mal in den Westen kam, brachte er seine musikalische Vision von der multikulturellen Fusion von Musik, von Temperamenten, von sogenannten Gegensätzen, von Ost und West, von Tränen und Lachen mit.
1956 in der Ukraine geboren, aufgewachsen in der moldavischen Republik, dann Wahl-Moskauer und seit 1993 in Norwegen lebend, hat Mikhail Alperin die Weite, die Mystik, aber auch den Humor mit einer - im besten Sinne des Wortes - Natürlichkeit in sich vereint und arbeitet mit seltener Unbeschwertheit an der organischen Einheit scheinbar unvereinbarer Gegensätze.
Wir Menschen und Bewohner dieses Planeten Erde sind eben doch nicht so verschieden, wie es im ersten Moment zu sein scheint.
Alperin tut nicht so, als gäbe es keine unterschiedlichen Kulturen, Hautfarben, Rhythmen. Seine jüdisch-ukrainischen Wurzeln, die moldavische Landschaft, die Zeit in Moskau und auch die verschneiten Silouetten Norwegens mit ihrer Schönheit und Mystik inspirieren Mikhail Alperin erst zu der ihm eigenen Unbekümmertheit im Umgang mit traditionellem Folk, klassischen Einflüssen, Blues und Jazz.
Die Kombination mit dem klassischen Wald- oder Flügelhorn, einem russischen Sänger und Percussionisten, alten Melodien, unterstützt von russischen folkloristischen Chor - Hartischen Chor Harmonien, moldavischem Tanzrhythmen drückt Alperins Willen aus, künstliche Barrieren und enges Schubladendenken aufzubrechen.
Mikhail Alperin sieht uns als Kinder einer Erde, die wir alle zusammen bewohnen. Diese Sichtweise ist sicher nicht neu, aber klar und deutlich und nach wie vor zeitlos.