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germany.ruАфиша Фортепианный Фестиваль Ruhr

Фортепианный Фестиваль Ruhr

Русские виртуозы на Рурском Фортепьянном фестивале.

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18 Май 2015 (Пнд) 20:00 Düsseldorf 40479, Robert-Schumann-Saal, Ehrenhof 4
19 Май 2015 (Втр) 20:00 Essen 45128, Philharmonie Essen, Huyssenallee 53
02 Июл 2015 (Чтв) 20:00 Essen 45128, Philharmonie Essen, Huyssenallee 53

Info und Tickets: www.klavierfestival.de

 

 

Elena Bashkirova 

Montag | 18. Mai 2015 | 20:00 Uhr - Düsseldorf | Museum Kunst Palast | Robert-Schumann-Saal

Robert Schumann | Vier Nachtstücke op. 23

Wolfgang Amadeus Mozart | Fantasie c-Moll KV 475 | Sonate Nr. 14 c-Moll KV 457

Franz Liszt | Ballade Nr. 2 h-Moll "Hero und Leander" | Franziskus-Legende Nr. 1

Issac Albéniz |5 Cantos de Espana op. 232

 

„Als Kind hatte ich auch viele andere Interessen, ich wollte Theater machen, Kunst und Bildhauerei“, berichtet die großartige Pianistin Elena Bashkirova über ihr Heranwachsen in der Sowjetunion. Auch als sie sich mit 15 Jahren endgültig für die Musik und ein Studium bei ihrem Vater, dem legendären Musikpädagogen Dimitri Bashkirov entschied, bewahrte sie sich ihre Vielseitigkeit. Immer wieder neue Projekte und Ideen, außergewöhnliche Konzertprogramme und Kooperationen mit ganz unterschiedlichen Künstlerkollegen zeugen von Bashkirovas schier unerschöpflicher Neugierde an verschiedensten Ausprägungen von Musik, zum Beispiel bei dem von ihr gegründeten Jerusalem Chamber Music Festival oder beim Festival „Intonations“ im Jüdischen Museum in Berlin. Beim Klavier-Festival Ruhr sind ihre Kammermusikkonzerte – oft mit jungen, hochbegabten Nachwuchsmusikern – längst eine feste Tradition. In diesem Jahr macht die international gefeierte Pianistin dem Festival ein ganz besonderes Geschenk, indem sie eines ihrer seltenen Solo-Rezitals gibt. Mit ihrer musikalischen Leidenschaft, technischen Brillanz und klanglichen Vielfalt macht die hochkarätige Interpretin ihrem Ruf als „kluge, jede Tonwendung mit Sprache und Leben erfüllende Pianistin“ („Frankfurter Allgemeine Zeitung“) dabei sicher wieder alle Ehre.

 

 

Mikhail Pletnev 

Dienstag | 19. Mai 2015 | 20:00 Uhr - Essen | Philharmonie | Alfried Krupp Saal

Ludwig van Beethoven | Sonate Nr. 10 G-Dur op. 14/2 | Sonate Nr. 17 d-Moll "Der Sturm" op. 31/2

Alexander Skrjabin | 24 Préludes op. 11

 

Über viele Jahre hatte sich Mikhail Pletnev vom Klavier völlig zurückgezogen und ausschließlich als Dirigent seines Russischen Nationalorchesters begeistert. Doch nun tritt tatsächlich das ein, was sich auch viele Stammbesucher des Klavier-Festivals Ruhr lange erhofft haben: Pletnev bricht endlich sein Klavier-Schweigen. Und mit Beethoven widmet er sich einem Komponisten, mit dem er – neben Mozart, Chopin, Schumann und Rachmaninow – seinen Ruf als einer der außergewöhnlichsten Pianisten unserer Zeit begründet hat. 1978 legte er 21-jährig mit dem Gewinn des Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerbs den Grundstein für eine Karriere, die ihn mit Musikerfreunden wie Gidon Kremer, Martha Argerich und Mstislaw Rostropowitsch zusammenführte. Und warum der „London Telegraph“ einmal feststellte, dass aus „Pletnevs Fingern und Verstand Ideen kommen, die die Musik erneuern“, kann man auf den u.a. mit Grammys ausgezeichneten CDs von ihm nachhören. Nun also gibt dieser außerordentliche Tastendenker und -flüsterer sein Comeback und hat dafür neben zweier Beethoven-Sonaten Alexander Skrjabins 24 Prèludes op. 11 ausgewählt.

 

 

Denis Matsuev 

Donnerstag | 02. Juli 2015 | 20:00 Uhr - Essen | Philharmonie | Alfried Krupp Saal

Peter Iljitsch Tschaikowsky | "Die Jahreszeiten" op. 37b

Alexander Skrjabin | Zwölf Etüden op. 8 | Etüde Nr. 1 cis-Moll op. 2 

Robert Schumann | Kreisleriana op. 16

Sergej Rachmaninow | Sonate Nr. 2 in b-Moll op. 36 (2. Fassung)

 

2006 gab Denis Matsuev sein Debüt beim Klavier-Festival Ruhr. Und mit welch elektrisierender Brillanz dieser aus dem sibirischen Irkutsk stammende Meisterpianist da über die Tasten stürmte, entpuppte sich schlichtweg als ein Ereignis. Doch schon damals war Matsuev mehr als nur ein aufregender Virtuose, der 1998 triumphal den Moskauer Tschaikowsky- Wettbewerb gewonnen hatte. „Sein Klavierklang besitzt Tiefe und Körper, sogar in den leisesten Passagen“, urteilte einmal die „New York Times“. Kein Wunder, dass solch ein Ausnahmemusiker längst in allen großen Musikmetropolen gastiert und regelmäßig Einladungen von sämtlichen Spitzenorchestern von Chicago bis Berlin erhält. 2014 trat er bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele auf. Im Mittelpunkt des aktuellen Programms von Matsuev steht vor allem das große russische Musikerbe mit u. a. Tschaikowsky und Skrjabin. Und was für ein besonders inniges Verhältnis er zur Klaviermusik von Sergej Rachmaninow besitzt, hat einmal der renommierte englische Musikkritiker Norman Lebrecht auf den Punkt gebracht: „Der sibirische Virtuose Denis Matsuev ist womöglich der Erste, der dem Wesen Rachmaninows nahekommt.“


18. Mai 2015