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germany.ruАфиша Игрок в Шаушпильхаус Дюссельдорф

Игрок в Шаушпильхаус Дюссельдорф

Свободен ли человек, если у него есть миллион и может ли человек быть свободным если у него миллиона нет?  Спектакль по пьесе Ф. Достоевского

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07 Фев 2014 (Птн) 19:30 Düsseldorf 40211, Schauspielhaus, Gustav-Gründgens-Platz 1
09 Фев 2014 (Вск) 19:30 Düsseldorf 40211, Schauspielhaus, Gustaf-Gründgens-Platz 1
13 Фев 2014 (Чтв) 19:30 Düsseldorf 40211, Schauspielhaus, Gustaf-Gründgens-Platz 1
16 Фев 2014 (Вск) 18:00 Düsseldorf 40211, Schauspielhaus, Gustaf-Gründgens-Platz 1
25 Фев 2014 (Втр) 19:30 Düsseldorf 40211, Schauspielhaus, Gustaf-Gründgens-Platz 1
28 Фев 2014 (Птн) 19:30 Düsseldorf 40211, Schauspielhaus, Gustaf-Gründgens-Platz 1
20 Мар 2014 (Чтв) 19:30 Düsseldorf 40211, Schauspielhaus, Gustaf-Gründgens-Platz 1
23 Мар 2014 (Вск) 18:00 Düsseldorf 40211, Schauspielhaus, Gustaf-Gründgens-Platz 1
28 Мар 2014 (Птн) 19:30 Düsseldorf 40211, Schauspielhaus, Gustaf-Gründgens-Platz 1
28 Мар 2014 (Птн) 19:30 Düsseldorf 40211, Schauspielhaus, Gustaf-Gründgens-Platz 1

Fotos: Sebastian Hoppe

 

Der Spieler

Von Fjodor Dostojewskij

Aus dem Russischen von Swetlana Geier

Regie: Martin Laberenz

Bühne: Volker Hintermeier

Kostüme: Adriana Braga Peretzki

Musik: Friederike Bernhardt

Mit Michael Abendroth, Anna Blomeier, Edgar Eckert, Sebastian Grünewald, Sarah Hostettler, Florian Jahr, Karin Pfammatter; Friederike Bernhardt (Musikerin)


Karten

Theaterkasse

Gustaf-Gründgens-Platz 1
40211 Düsseldorf
Montag bis Samstag, 11 bis 18.30 Uhr
Abendkasse jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn Sonn- und feiertags kein Vorverkauf

http://duesseldorfer-schauspielhaus.de/de_DE/Vorstellungen/Der_Spieler.953480


Ist ein Mensch frei, wenn er eine Million hat? Und kann er überhaupt frei sein, wenn er keine Million hat? – Solche Fragen stellte sich Fjodor Dostojewskij 1862 nach seiner ersten Europareise. Der Regisseur Martin Laberenz macht dessen einzigen in Westeuropa spielenden Roman zum Ausgangspunkt eines Theaterabends über Schein und Sein von Freiheit und Abhängigkeiten, die Dostojewskijs Figuren antreiben.


Die russischen Sommerfrischler im deutschen Kurort Roulettenburg spielen um Alles oder Nichts, und längst ist nichts Bares mehr da, das am Spieltisch vervielfacht werden könnte. Der General Sagorjanskij hofft auf den Tod der reichen Erbtante, der nicht nur den Schuldenberg tilgen, sondern auch Comtesse Blanche, die schöne Französin, bewegen könnte, ihn zu heiraten. Doch dann reist die Babuschka quicklebendig an und verprasst das Erbe im Handumdrehen. Dabei ist sie die Einzige, die ein Vermögen in der Hinterhand hat, mit dem man ein neues Leben anfangen könnte. Für den Hauslehrer Alexej Iwanowitsch, der seinerseits in einer rasenden Hassliebe zu Polina, der Stieftochter des Generals, gefangen ist, wird die Null zur Daseinsform. Immer mehr gerät er in den Bann dieses unberechenbaren Schicksalsrades, das binnen Sekunden über Gewinn oder Verlust entscheidet und immer die Hoffnung bereithält, dass das große Glück im nächsten Einsatz schlummert. Spekuliert wird in Roulettenburg mit Geld genauso wie mit Liebe, und das undurchschaubare Beziehungsgeflecht, das sich daraus entspinnt, führt zu genauso viel Situationskomik wie Dramatik. Mit sieben Spielerinnen und Spielern adaptiert Martin Laberenz Dostojewskijs epischen Fieberwahn für die Bühne.

Martin Laberenz, geboren 1982, war fünf Jahre lang Hausregisseur in Leipzig, wo er u.a. bereits Dostojewskijs Schuld und Sühne und Aufzeichnungen aus dem Kellerloch inszenierte. Zuletzt inszenierte er am Deutschen Theater Berlin im Rahmen der Autorentheatertage und Die Reise nach Bernward Vesper am Staatsschauspiel Stuttgart.