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germany.ruАфиша Ленинград @ Go East Filmfest

Ленинград @ Go East Filmfest

Шнур и Co. снова продемонстрируют не только редкое по своей художественной силе пофигистическое отношение к слову в частности и смыслу вообще, но и музыкальную мультинаправленность: от бешеных ритмов ска и панка до латина и балкана. Билеты в продаже! Cкидки по клубной карте germany.ru!

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07 Апр 2006 (Птн) 22:00 Wiesbaden 65189, Schlachthof, Gartenfeldstr.57

Билеты

 

Билеты можно купить online в билетной кассе germany.ru или заказать по телефону 0221-297733-2! Для Вашего удобства в нашей билетной кассе существует опция "Заберу на кассе". Это удобный и выгодный способ заказа билетов:

 

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Новое!

  

28.04.06 выходит "Хлеб" -новый альбом группы "Ленинград" - впервые за пределами России! Limited Edition

 

В новом альбоме, кроме новых песен, имеются бонустреки, видеозаписи и очень подробный буклет с переводом текстов. Кроме этого, ограниченным тиражем будет выпущен диск с бонус-соло-альбомом Шнура! Смотри информацию об альбоме ниже.

 

Скоро можно будет заказать этот альбом на www.eastblokmusic.com.

 

А на germany.ru его уже сейчас можно выиграть здесь !

  

Концерты

 

 

07.04.06   Wiesbaden - Go East Filmfest (Deutschland)

14.08.06   Budapest - Sziget Festival (Ungarn)

 

"Ленинград" на твоем мобильном телефоне 

 

  Полифония Моно Рингтоны Мелодии с голосом
Бляди  
Геленджик  
Когда нет денег    
Мне бы в небо
Нужен гол  
Money    
Mumba Uyamba
СКА    
Руки из карманов    
Теперь я бабаробот  
Терминатор    
Злая пуля    
WWW
Дачники    

 

Ссылки

 


Tickets

 

Tickets können Sie in der Ticketkasse germany.ru bestellen - online oder telefonisch unter 0221-297733-2! Wählen Sie bei Ihrer Ticketbestellung die Option "An der Abendkasse abholen". Es ist bequem, günstig und sicher:

 

  • indem Sie die Tickets per Vorkasse bezahlen, rеservieren Sie diese sicher auf Ihren Namen
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  • Sie erhalten die bezahlten Tickets zum Vorverkaufspreis (!) an der Abendkasse direkt vor der Veranstaltung

     

Aktuell!

 

 

Dann wollen wir mal die Katze aus dem Sack lassen: Eastblok Music veröffentlicht am 28. April das neue Album der russichen Band LENINGRAD. Nach über einem Jahr Gespräche konnten wir die Petersburger Band um den charismatischen Sänger Shnur überzeugen, dass es auch "im Westen" Leute gibt, die sich für ihre Musik und ihre Texte interessieren.

 

Die Underground-Helden LENINGRAD sind im Laufe der letzten Jahre zu einer der erfolgreichsten Bands Russlands aufgestiegen ohne sich auch nur einen Zentimeter zu verbiegen. Skandalöse Videos, schimpfwortgestärkte aber sehr kluge Texte und Live-Konzerte mit Ausnahmezustand pflastern ihren Weg. In Moskau haben sie bis heute Auftrittsverbot, im Rest des Landes spielen sie in Stadien und werden frenetisch geliebt, weil sie das Leben in Russland verstehen und den Finger in die Wunde legen. Und die Musik ist natürlich auch nicht ohne v eine Mischung aus Ska, kubanischem Salsa und russischen Gefängnis-Chansons, die mit dem Herzen auf der Brust vorgetragen werden. Neuerdings gibt es auch verstärkt Rap-Einflüsse und harte Rockgitarren. Dies alles macht den unwiderstehlichen Charme von Leningrad aus. Leningrads ehrliche, aufregende und kontroverse Art machte sie zu einem Phänomen und der wahrscheinlich spannendsten Band Russlands der letzten zehn Jahre.

 

Jetzt veröffentlicht Eastblok Music das neue Album "Hleb" inklusive Bonus-Tracks, einem Video und einem ausführlichen Booklet mit Textübersetzungen. Außerdem wird es eine limitierte Edition von "Hleb" mit einem Bonus- Solo-Album des Leningrad-Sängers Shnur geben! "Hleb" heißt übrigens auf Deutsch "Brot". Da empfehlen wir schnell zuzugreifen. In Kürze wird es mehr Infos und die Möglichkeit zum Vorbestellen geben auf www.eastblokmusic.com. In unserer Loterie germany.ru kann man diese CD bereits jetzt gewinnen - hier !

 

Und es gibt ein einziges Pre-Release-Konzert im Rahmen des osteuropäischen Filmfestivals goEast in Wiesbaden am 7. April! Tickets gibt es an allen üblichen Vorverkaufsstellen. Journalisten haben dort die exklusive Möglichkeit für ein Interview. Bitte schnell melden unter info@eastblokmusic.com.

 

GoEast Party mit: Leningrad (Livekonzert) / La Bolschevita (DJs & Party) BalkanBeats/NewKlezmer/SovietSka-Party und Konzert


Anlässlich des goEast Filmfestivals findet bei uns ein großes Fest statt. Mit dabei die in Russland unglaublich populären Leningrad, die nicht nur zu den erfolgreichsten russischen Bands gehören, sondern deren Musik als Essenz dessen verstanden werden kann, was Wladimir Kaminer mit seinen "Russendisko" Compilations und Abenden zu vermitteln versucht. Wilde Texte voller "Mat" - begriffen als Ausdruck einer ganz gewöhnlichen Normalität des Wahnsinns -, wie ihn auch der russische Autor Wladimir Sorokin beschreibt, treffen auf Offbeat-Rhythmen und fulminante Bläsersätze. Nicht zuletzt die spektakuläre Anzahl von siebzehn Musikern auf der Bühne wird diesen Abend zu einem Erlebnis werden lassen. Dass der Sänger Sergey Schnurov sein Geld zeitweilig als Kunstfälscher verdiente, macht die Sache noch interessanter.

Damit nicht genug, denn unser monatlicher Abend La Bolschevita wird im Anschluss an das Konzert so manches Tanzbein zum Schwingen bringen: Getanzt wird wie immer zu den besonderen musikalischen Traditionen der ehemaligen Ostblockländer. BalkanBeats, Russian Ska, schräge Klezmer Songs und türkische Klangfarben vermengt mit Offbeats bringen noch jede Festgemeinde zum Tanzen, egal ob in Istanbul, Budapest, Berlin oder Moskau. Oder Wiesbaden. Garniert wird das ganze mit speziellen Visuals.

Für's leibliche Wohl sorgt das Café Klatsch mit einer kleinen Auswahl östlicher Leckereien.

An den Plattenspielern: Schwarzmeer BBQ

 

Leningrad

 

Wenn von der neuen russischen Subkultur die Rede ist, kommt man nicht an Leningrad vorbei. Seit mehr als fünf Jahren erlebt die Band einen ungeahnten Erfolg auf Konzerten und in den Charts von Russland, über die Berliner Russendisko seit einiger Zeit auch in Deutschland. Trotzdem waren und bleiben sie die Könige des postsowjetischen Undergrounds. Jenseits des Bubblegum-Pop der neokapitalistischen Unterhaltungsindustrie geben Leningrad die anarchische und archaische Stimmung der russischen Straßen, Hinterhöfe und der Kulturmetropole St. Petersburg wieder. Die neue Stimme des Volkes ist kratzig, verraucht und respektlos. 12 riesige Männer, unrasiert, grob, arbeitslos und abgefuckt. Ihr Punk überträgt sich durch einen charismatischen Proletarier als Sänger mit radikalen Texten, dazu die volle Ladung positiver Energie, geballt mit hyperschnellen tanzbaren Ska-Rhythmen, eine opulente Bläser-Sektion, Melodien von Latin bis Balkan mit dem Charme der Verbrecher- und Hinterhofchansons der 30er Jahre. Auf ihren Auftritten herrscht der Ausnahmezustand.  

       

       

       

Die skandalumwitterten St. Petersburger Musik-Anarchisten... Die gekrönten Häupter des russischen Musikuntergrunds, einst Geheimtipp, heute die erfolgreichste Band im heutigen Russland.

 

LENINGRAD, die absoluten Könige des russischen Undergrounds, haben Unglaubliches geschafft: einst der Geheimtipp der hauptstädtischen Intellektuellen entwickelten sie sich in den letzten Jahren zur erfolgreichsten Band des heutigen Russlands. Das alles, ohne nur ein bisschen von der unglaublichen Frische ihrer Musik und ihrer Texte einzubüßen. Nun bringen sie Millionen in Rausch mit ihrem explosiven Punk-Ska-Polka-Latin-Gemisch und schrägen, wahnwitzigen, politisch "unkorrekten" Texten.

 In Moskau dürfen sie nicht auftreten, in St. Petersburg, Hamburg und New York sind ihre Konzerte ausverkauft. Das Phänomen LENINGRAD hat auch im siebten Jahr seiner Existenz nichts an seiner Subversivität, Originalität und Explosivität eingebüßt. Nach wie vor ruft die Band die widersprüchlichsten Reaktionen hervor, die von frenetischer Begeisterung bis zu Entsetzen und scheinheiliger Empörung reichen. Das prominenteste Beispiel von "Leningradophobie" ist der Moskauer Oberbürgermeister Jurij Luschkow, der neulich alle Auftritte der Band in der Hauptstadt bis auf weiteres verboten hat und damit den Status von Leningrad-Sänger Schnurow als den des russischen Eminem endgültig besiegelt hat. Ruf hin, Status her. Was zählt ist die Performance und die stimmt: Ein Dutzend exzentrischer Musiker spielen eine explosive Mischung aus hyperschnellem, bläserlastigem Ska, nicht weniger tanzbaren Latin- und Balkanrhythmen sowie trunkenen russischen Ganovenpolkas aus den 30er bis 50er Jahren. Mit anderen Worten: Leningrad ist die Wiedergeburt des Dionysischen in seiner slawisch-sowjetischen Interpretation. "Alkohol, Drogen, Sex und Schlägereien - viele LENINGRAD - Songs handeln von solchen Themen, in denen sich die Realität der russischen Straße spiegelt... Bei solchen Statements geht es weniger um den Glamour einer vermeintlich radikalen Geste - sie sind vielmehr Ausdruck eines Willens zum Anarchismus der tief in der russischen Musikkultur verwurzelt ist. ... Ihr Erfolg bestätigt, wie viele russische Jugendliche sich mit dieser antibürgerlichen Haltung identifizieren können..." ( TAZ, August 2004)

       

Die gekrönten Häupter des russischen Musikuntergrunds, einst Geheimtipp, heute die erfolgreichste Band Russlands.

 

 

 

Konzerte 

 

07.04.06 Wiesbaden - Go East Filmfest (Deutschland)

14.08.06 Budapest - Sziget Festival (Ungarn) 

 

"Leningrad" auf deinem Handy! 

 

  Polyphonie Monorington Melodien mit Stimme
Bljadi  
Gelenjik  
Pleite    
In den Himmel
Goal nötig  
Money    
Mumba Uyamba
SKA    
Hände aus den Taschen    
Nun bin ich Weiborobot  
Terminator    
Böse Kugel    
WWW
Datschniki    

  

LENINGRAD - HLEB (CD) - LIMITED EDITION

 

File under: Rock/Ska/Eastern Europe

Bestellnummer: 6927-2

Format: CD album (digipac); ltd. edition double-album

EAN-Code: 4015698692723

Cat.No.: EBM 006

Vertrieb: Indigo

Bestellnummer: 6930-2

EAN-Code: 4015698693027

Release: 28.04.2006

 

PRESSEINFO

 

"enin-grad v Dieses Lied singt die Jugend! (Die verarschst du nicht!)"

 

Leningrad sind ein Phänomen. Wo immer sie auftauchen, hinterlassen sie offene Münder. Der Kult wächst und hat inzwischen auch eine Menge Jünger gefunden unter Leuten, die sonst nichts mit Russland am Hut haben. Nach einigen spektakulären, meist ausverkauften Konzerten in Westeuropa, wird Leningrad nun endlich auch hier auf CD veröffentlicht.

 

Zur Gruppe oder besser gesagt zum Orchester Leningrad gehören im Moment 15 Leute. Das macht die Live-Auftritte natürlich zu einem beeindruckenden Erlebnis. Die Bläser v Posaune, Saxophon, Trompete und Tuba v werden begleitet von Xylophon, Gitarren, Schlagzeug, Percussion und der rauen Stimme des Frontmanns Shnur. Dies alles macht den unwiderstehlichen Charme von Leningrad aus. Die Musik ist eine Mischung aus Ska, kubanischem Salsa und russischen Gefängnis-Chansons, die mit dem Herzen auf der Brust vorgetragen werden. Neuerdings gibt es auch verstärkt Rap-Einflüsse und harte Rockgitarren. Und die Lieder erzählen immer Geschichten, sind Mini-Dramen.

 

Leningrad verstoßen gegen alle möglichen Verbote, brechen mit Traditionen, sie fluchen in der Öffentlichkeit, drehen skandalöse Videos und verbreiten Chaos auf ihren Konzerten. So wurden Leningrad berühmt, ohne sich besonders anzustrengen oder zu verkrampfen. Einfach machen ohne Masterplan. Shnur meint selbst über seine Gruppe: "eningrad v das ist wie ein Pornofilm: mit kleinsten Mitteln starke Emotionen hervorrufen."

 

Moskaus Bürgermeister Juri Luschkow war dies zuviel, und er erteilte Leningrad Auftrittsverbot. Im Rest des Landes spielen sie dafür vor mehreren Tausenden frenetischer Fans. Leningrad ist das Salz in der Suppe des russischen Showbusiness. Sie lassen sich trotz ihres riesigen Erfolges nicht vereinnahmen, und Shnur sagt seine Meinung zu allen Themen, die ihn bewegen.

 

Leningrad hat schon immer die Sprache des Volkes gesprochen v auf lustig-derbe oder direkt-kritisierende Art. LHleb? ist Leningrads bis dato sozialkritischstes Album. Sei es die schöne Welt der Tennisstars oder die Allmacht der Banken v der Konflikt von Arm und Reich ist eines der deutlichsten Merkmale des postsowjetischen Turbokapitalismus. Die Gitarren auf "uck You"getunt und wie immer in wenigen markanten Sätzen gesellschaftliche Probleme beschreibend v Leningrad at it-s best!

 

Post-Moderne trifft Folk&Roll und urbanen Underground in einem leckeren Cocktail. In ihren Texten geht es Leningrad um den Leinfachen russischen Menschen?, der sich zwar vor allem für Alkohol und Sex interessiert, aber das Herz am rechten Fleck hat. Shnur verwendet in seinen Liedern sowohl Schimpfwörter en masse, als auch die Sprache des Chansons der sowjetischen Dissidenten.

Die meisten Charts-Bands in Russland kopieren ihre westlichen Vorbilder. Leningrad ist wohl die einzige Top-Ten-Band in Russland, die sich musikalisch und textlich dem Mainstream verweigert.

 

Russische Schimpfwörter gelten als eigene Sprache, die ganze Lexika füllt. Dieses "Mat" genannte Sprachsystem ist aufgrund der unendlichen Produktivität der russischen Sprache eine unerschöpfliche Quelle für neue Kombinationen "fünfetagiger" Schimpfworttiraden. Ein "Mat"-Meister wie Shnur nutzt dies, um Dinge genau "bei den Eiern" zu packen und, ähnlich den Underground-Dissidenten zu Sowjetzeiten, Botschaften so zu chiffrieren, dass es sehr derb, aber nicht dumm wirkt. Deshalb sind Leningrad sowohl beim einfachen Volk wie auch bei der Intelligenzija beliebt, die sich das Schmunzeln nicht verkneifen kann. Es ist eine Sprache, die alle verstehen, aber vorgeben, nicht zu benutzen. Es geht in ihren Liedern um die Dinge, die die meisten Menschen im heutigen Russland beschäftigt: Saufen, Sex, Tod, Ironie, Geld, Liebe, Liebe zum Geld, kein Geld, keine Liebe, kein Glück, keine Zukunft.

Leningrad stehen in der Tradition der Gefängnislieder der Dreißiger und der frechen und doch melancholischen Lieder der russischen Underground-Songwriter der Siebziger wie Arkadi Zewerni. Leningrad führen dieses Erbe mit einer aggressiveren und damit zeitgemäßen musikalischen Note fort. Diese Seite kommt vor allem auf Shnurs Solo-Platte, dem Bonus-Album der Limited Edition von Hleb, zum Ausdruck.

 

In wenigen Jahren ist Leningrad von einer Club- zu einer Stadionband geworden, ohne auch nur ein bisschen ihrer Kredibilität einzubüßen.

 

Leningrads ehrliche, aufregende und kontroverse Art machte sie zu einem Phänomen und der wahrscheinlich spannendsten Band Russlands der letzten zehn Jahre.

 

BIOGRAPHIE

 

Die Gruppe Leningrad erdachte und gründete Sergey Shnurov (Künstlername "Shnur") 1997 in St. Petersburg. Das Debütalbum "Pulya" wurde 1999 vom Chef der berühmten russischen Band Auktyon, Leonid Fjodorow, aufgenommen. Von Beginn an passte Leningrad in keine Schublade. Nur eine Sache war typisch für sie v Schimpfwörter. Den Gesang lieferte damals übrigens noch Igor Vdovin, der inzwischen ein gefragter Produzent und hervorragender Elektronik-Musiker ist. Vdovin verließ allerdings noch 1999 die Band und Shnur, der bis dahin nur Bass spielte, übernahm das Mikrofon. Noch im selben Jahr nahmen sie in nur wenigen Tagen live im Studio ihr legendäres Album LMat bez elektritchestvta? auf. Ihnen gelingt es hier, eine Atmosphäre wie in einer Küche zu kreieren, in der Charles Bukowski raucht, trinkt und erzählt.

 

Im Jahre 2000 hatten Leningrad ihren endgültigen Durchbruch mit dem Album "Datchniki". Leningrad machten Schlagzeilen und ihr Ruf breitete sich bis in die tiefste russische Provinz aus. Und Shnurs Schaffenskraft ist unermüdlich. 2001 nahm er mit dem Projekt Tri Debila das Album "Made in Zhopa" auf. Tri Debila war eher eine Mini-Band für kleine Clubs mit Gesang, Tuba, Akkordeon und Schlagzeug. Auch wenn dies nur ein kurzes spontanes Projekt war, sind die Songs auf dem Album doch fester Bestandteil des Werks Leningrads.

 

Die Besetzung der Band hat sich des Öfteren geändert, wobei das Rückgrat stets gleich blieb: Gitarren, Schlagzeug und eine starke Bläser-Sektion. Manchmal kam ein Keyboard dazu, ein Akkordeon, Kontrabass, Xylophon, Balalaikas oder gar eine singende Säge. Die letzten einschneidenden Veränderungen gab es 2002. Das Album "Piraty XXI veka" nimmt Shnur mit den Musikern der St. Petersburger Ska-Band Spitfire auf und schon bald ist die gesamte Spitfire-Mannschaft Teil von Leningrad, was die musikalische Qualität noch einmal deutlich steigert.

 

Zwischen 2003 und 2005 veröffentlichen die rastlosen Leningrad noch einmal drei Alben: das sehr populäre "Dla Millionov", das experimentale Musik-Hörspiel "Babarobot" und das Album "Huinya", das sie gemeinsam mit der englischen Kultband The Tiger Lillies aufnehmen.

 

Shnur hat auch diverse Soundtracks komponiert. Bei der führenden russischen Suchmaschine rambler.ru ist Shnur einer der meistgesuchten russischen Künstler. Er betätigt sich neben der Musik auch als Schauspieler, TV-Moderator und Maler.

 

Nebenbei veröffentlichte Sergey Shnurov noch ein Soloalbum v "Vtoroi Magadanskji" das jetzt exklusiv in einer Limited Edition zusammen mit dem Album "Hleb" erscheint.

 

Leningrad ist zurzeit:

 

Shnur - Vocals

Puzo - Big Drum

Sevych - Show and Maracas

Dens - Drums

Kaschey - Drums

Ded - Bass

Pianist - Keyboards

Kostjan - Guitars

Grisha - Saxophone

Leha - Baritone Sax

Romych - Trumpet

Andromedych - Tuba

Valdik - Trombone

Miksher - Percussion

Stas Boretskyi - Fear and horror

Dens - Sound

 

TRACKLISTING Hleb

 

01 Lenin/grad 02:45

02 Nebesnyi Tennis 03:30

03 Na ne 02:20

04 Sut- 02:26

05 FC 02:10

06 Neft- 01:45

07 Kto kogo 02:46

08 K@k@/in 02:10

09 Svoboda 03:11

10 Flag 01:50

11 Kredit 03:21

12 -Na hui- Rock/n/Roll 02:44

13 Mchashyisya skvoz grozu 02:38

14 Bagdad 02:57

15 Gitara 01:41

16 Pesnya starogo fanata 01:39

 

Bonus Tracks

 

Super Good 02:06

Gelendszhik 03:09

 

Bonus Video

 

Gelendszhik

 

Limited Edition Bonus-CD - Vtoroi Magadanskji

 

01 Glavnoe rebyata, serdsem ne staret- 02:23

02 Krasnyi Moskvich 04:12

03 Zhopa 04:17

04 Kak zhit- 03:04

05 Mama, nalivai! 02:20

06 Nozhik 02:08

07 Otmychka 02:58

08 Super Good 02:03

09 Tufelki 04:40

10 Yablochko 02:37

11 Kopeika 02:42

 

All songs written and composed by Sergey Shnurov

(C)&(P) 2002-2005 ShnurOK

2006 Eastblok Music under license from ShnurOK

 

PRESSEZITATE

 

TAZ

".. In ihrer volksnahen wie anarchischen Art sind Leningrad so uncool, wie man es sich in unserem Video-Clip-Zeitalter nur wünschen kann. Aber man darf nicht vergessen: Das nächste Zeitalter steht an der Schwelle, und die Trendmacher von morgen haben bereits ihre Wahl getroffen. Und so bleibt uns nur eins: so schnell wie möglich zum Konzert zu laufen und das "chte"in vollen Zügen genießen, bevor es morgen endgültig zum neuen Trend wird. Man muss die Feste feiern, wie sie fallen ..."

 

".. Alkohol, Drogen, Sex und Schlägereien v viele LENINGRADvSongs handeln von solchen Themen, in denen sich die Realität der russischen Straße spiegelt ... Bei solchen Statements geht es weniger um den Glamour einer vermeintlich radikalen Geste v sie sind vielmehr Ausdruck eines Willens zum Anarchismus, der tief in der russischen Musikkultur verwurzelt ist. ... Ihr Erfolg bestätigt, wie viele russische Jugendliche sich mit dieser antibürgerlichen Haltung identifizieren können ..."

 

Junge Welt

".. Publikations- und Auftrittsverbote machten die Band legendär, brannten ganze Verse in die Hirne einer Generation. 2002, als ein Veranstalter drohte, den Stecker zu ziehen, falls unschöne Worte auf der Bühne fallen sollten, meinte Shnur zu seinen Zehntausenden Moskauer Fans: "ir dürfen die Texte zu unseren Songs nicht singen, also tut ihr es! ..."

 

Anspieltips fürs Radio HLEB: 2, 9, 17, 18

   

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